Tierversuche für Tierfutter


Von der Futtermittelindustrie an Versuchskatzen getestet. (Foto: Pixabay, Crepessuzette)
Geschmackstests, die den Appetit verderben
Was von Futterherstellern als harmlose „Geschmackstests“ abgetan wird, sieht in der Realität leider anders aus: Versuchstiere werden als Messinstrumente missbraucht. Bilder süßer Hundewelpen und Katzenbabys in der Werbung vertuschen das Leid dahinter. Um neues Tierfutter zu testen, werden jene Tiere, für die das Futter gedacht ist – Hunde und Katzen – unter grausamsten Bedingungen gehalten. In winzigen, abgedunkelten Käfigen vegetieren sie in Einzelhaft vor sich hin und sind phyischen sowie psychischen Grausamkeiten ausgesetzt. Zur vollkommen artwidrigen Haltung kommen chirurgische Eingriffe und künstlich erzeugte Krankheiten, die anschließend „geheilt“ werden. Auch wenn die Tiere die Torturen überleben, werden sie in den meisten Fällen danach „entsorgt“.
Beste Waffe gegen Tierversuche: Wenn das Tierversuchsfutter im Regal bleibt
Hersteller rechtfertigen diese nicht nachvollziehbare Praxis tatsächlich nach wie vor damit, dies zum Wohl der Tiere zu tun. Die Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung von Hund und Katze sind aber längst bekannt. Ähnlich wie beim Menschen gilt auch bei Tieren: Eine ausgewogene, möglichst natürliche und naturbelassene Ernährung ist die beste Gesundheitsvorsorge. Im Fall von Katzen und Hunden bedeutet das: ein jeweils auf sie abgestimmter Fleischanteil (bzw. pflanzliches Protein bei vegan ernährten Hunden), eine ausgewogene Beigabe von Innereien, verträgliche pflanzliche Zutaten (besonders Katzen reagieren allergisch auf Soja, Weizen und andere Getreide) und gegebenenfalls natürliche Vitamine und Mineralstoffe (u.a. Taurin). Idealerweise sollte alles in Bioqualität sein.
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