Umweltfreundlich waschen und putzen
Herkömmliche Putzmittel sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern belasten auch die Gesundheit. Dabei ist es so einfach, Wohnung und Wäsche zu reinigen - ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Die Werbung schlägt Alarm: Wir sind umgeben von gefährlichen Keimen und Bakterien. Ihnen muss der Garaus gemacht werden! Wie? Mit jeder Menge aggressiver Reiniger und Desinfektionsmittel. Und auch dem „Gestank“ wird der Kampf angesagt. Waschmittel, Weichspüler und Putzmittel – alles muss aufdringlich künstlich riechen. Und weil dem nicht genug ist, sollten wir in unseren Behausungen auch noch Dufstecker und Duftkerzen mit intensivem Synthetikduft aufstellen.
Aber: Werbung ist keine sachliche Information! Sie versucht Bedürfnisse/Sorgen zu wecken und dann möglichst viele Produkte zu verkaufen. Sachliche Information wollen wir hier vermitteln, indem wir zeigen, worauf es bei Putzmitteln ankommt und was zu beachten ist – für einen sauberen und umweltfreundlich gepflegten Haushalt.
Herkömmliche Putzmittel sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern belasten auch die Gesundheit. Dabei ist es so einfach, Wohnung und Wäsche zu reinigen - ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Gerade für Reinigungsmittel werden viele Tierversuche gemacht. Deshalb sind KontrollsiegeI gegen Tierversuche und Öko-Gütesiegel in diesem Bereich besonders wichtig.
Sie sollten in keinem Haushalt fehlen: Essig, Natron, Waschsoda, Zitronensäure, Wiener Kalk, Sauerstoffbleiche und als mildes Desinfektionsmittel Wasserstoffperoxid (3%).
Wer effektive Mikroorganismen, das “Geschenk von Mutter Erde”, im Haushalt verwendet, kann fast alle anderen Putzmittel links liegen lassen.
Mikrofasertücher sind sehr nützliche Helfer beim Putzen. Ihr Einsatz ermöglicht es meist mit wenig oder sogar ohne Putzmittel auszukommen.
Kosmetikhersteller sind verpflichtet, Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung anzugeben. Diese Auflistung findet sich nach dem geheimnisvollen Kürzel "INCI".
Tierversuche haben immer Gesichter: v.a. Mäuse und Ratten werden für die qualvollen Experimente herangezogen, aber auch Kaninchen, Hunde und Katzen.
Weltweit werden jedes Jahr mehr als 115 Millionen Tiere in Tierversuchen getötet. Die Dunkelziffer dürfte aber ein Vielfaches betragen.
Ob Petrischale oder Reagenzglas, Simulation am Computer oder künstliches Modell – es gibt bereits zahlreiche Methoden, die Tierversuche überflüssig machen.
Die "Verbrauchersicherheit" wird oft als Vorwand der Konzerne und der Politik genutzt, um Tierversuche für Kosmetika, Reinigungsmittel u.ä. zu rechtfertigen.
Aus verschiedenen Gründen werden mehrheitlich immer noch Versuche am lebenden Tier gemacht, was durch eine Reihe von Gesetzen legitimiert und geregelt wird.
Ein gefährlicher Trend: Unser Alltag ist durchdrungen von synthetischen Düften in Kosmetika, Putzmitteln und Raumsprays. Dabei sind diese nicht nur für die Umwelt schädlich, sondern belasten auch unsere Gesundheit.
Für die Gewinnung von Palmöl werden im großen Stil Plantagen errichtet. Riesige Flächen Regenwaldes werden jedes Jahr unwiderbringlich vernichtet - ein weiterer Beitrag zur Erderwärmung.
Wir werden immer wieder nach einzelnen Marken gefragt. Um transparent darzustellen, warum wir manche Naturkosmetikmarken nicht oder nur eingeschränkt empfehlen, haben wir die nachfolgende Tabelle erstellt.