Milch – ein gesundes Lebensmittel?
Die Agrarindustrie setzt alles daran, Milch und Milchprodukte als gesunde Lebensmittel darzustellen. Immer mehr Studien zeigen aber, dass der gute Ruf der Milch nicht gerechtfertigt ist.
Wenn es um Lebensmittel geht, stellen sich einige ethische Fragen: Was tun wir Tieren an? Was tun wir dem Planeten an? Und: Dürfen wir das? Vielleicht stellt sich aber auch für uns die Frage: Was tun wir uns damit an? Was macht es mit uns, wenn wir Lebensmittel von gequälten Tieren essen? Fleisch, Milchprodukte und Eier von Lebewesen, die ihr ganzes Leben nur Schmerzen, Verzweiflung, Angst oder Agonie erlebt haben? Wie wirken sich diese „Lebens“-mittel auf unsere Körper aus? Und welche langfristen Folgen hat die laufende Aufnahme von Stresshormonen, Antibiotika-Rückständen in Milch oder Fleisch sowie Eiter-Rückständen in Milchprodukten?
Die Antwort könnte in einer pflanzlichen oder pflanzenbasierten Ernährung liegen. Neben ethischen Aspekten ist diese auch für den Planeten besser, da die Herstellung tierlicher Lebensmittel zu den Hauptfaktoren des Klimawandels zählt. Und schließlich zeigen auch immer mehr Studien die gesundheitlichen Vorteile einer pflanzlichen oder pflanzenbetonten Ernährung auf. Allerdings gilt auch hier: Es kommt darauf an, sich ausgewogen zu ernähren, mit vor allem biologischen, vollwertigen und saisonalen Lebensmitteln.
Die Agrarindustrie setzt alles daran, Milch und Milchprodukte als gesunde Lebensmittel darzustellen. Immer mehr Studien zeigen aber, dass der gute Ruf der Milch nicht gerechtfertigt ist.
Was haben Cashew, Dinkel, Hafer, Haselnuss, Hirse, Kokos, Mandel, Reis und Soja gemein? Aus ihnen lässt sich köstliche Pflanzenmilch herstellen; aber auch Sahne, Joghurts und verschiedene Käsesorten. Wir stellen sie vor.
Soja-, Getreide- und Nussmilch lassen sich zu Hause sehr leicht selber herstellen. Aber auch Joghurt, Tofu und Käse können aus der eigenen Küche kommen. Hier sind die besten Tipps rund um Herstellung und Zubehör.
Lust auf schnell zubereiteten Pflanzenkäse mit vollwertigen natürlichen Zutaten? Hier sind die Rezepte für Gervais, der über nacht "reift" und Cashewkäse, der wie Camembert aufgeschnitten oder auch geschmolzen werden kann.
Versteckte Milchbestandteile finden sich vor allem in Halbfertig- und Fertiggerichten, Kosmetikprodukten, Putzmitteln und Farben. Aufspüren kann man sie meist nur, wenn man das Kleingedruckte liest - und dazu braucht es ein paar Fachbegriffe.
In der EU müssen Schalen-Eier mit einem Code gestempelt sein. Er zeigt, ob es sich um ein Bioei oder ein Käfigei handelt. Verarbeitete Lebensmittel müssen leider nicht gekennzeichnet sein. Deshalb stecken in Mehlspeisen und Keksen, Nudeln und Fertiggerichten sehr oft billige Käfigeier.
Egal ob Torten und Kuchen, Knödel oder Gratin, Quiche oder Pfannkuchen. Auch diese Gerichte lassen sich ohne Ei zubereiten. Mit unseren Tipps findest du für jedes "Einsatzgebiet" - ob süß oder pikant - das passende pflanzliche Lebensmittel.
Das Bienensterben ist eines der zahlreichen negativen Beispiele für die verheerenden Folgen des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft. Die giftigen Chemikalien töten die Bienen und zerstören zudem ganze Ökosysteme.
Im vergangenen Jahrhundert ist rund 75% der landwirtschaftlichen Vielfalt verloren gegangen. Es gibt fast nur mehr Einheitsobst und -gemüse. Gäbe es da nicht ein paar widerständige Saatgutretter und -vermehrer...
Sind Sojamilch, Sojajoghurt und Tofu für die Zerstörung des Regenwalds verantwortlich? Sicher nicht! Nur 20% sind zum menschlichen Verzehr bestimmt.
Für die Gewinnung von Palmöl werden im großen Stil Plantagen errichtet. Riesige Flächen Regenwaldes werden jedes Jahr unwiderbringlich vernichtet - ein weiterer Beitrag zur Erderwärmung.
Nicht nur in der kalten Jahreszeit werte selbst gezogene Sprossen den Speiseplan durch frisches Grün auf. Wir empfehlen Keimgeräte aus Glas - das ist ökologischer und hygienischer.
Brauchen wir Fisch, um unseren Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken? Nein! Diese stecken auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln. Die Favoriten: Lein-, Raps- und Hanföl.