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Sprossen selber ziehen

Nicht nur in der kalten Jahreszeit kann man mit selbst gezogenen Sprossen den Speiseplan durch frisches Grün aufwerten. Sie sind nicht nur köstlich, sondern mit ihren Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen und sekundären Pflanzenstoffen auch gesund. Wir empfehlen Keimgeräte aus Glas, also Sprossengläser – sie sind umweltfreundlicher als Plastik und hygienischer. Die Glasgefäße lassen sich auch im Geschirrspüler reinigen. Und wer selber Sprossen zieht, spart Verpackungsmüll.
Alfalfa-Sprossen

Geballte Pflanzenkraft steckt in den zarten Alfalfa-Sprossen (Foto: Pxhere, CC0)

Dir ist gesunde, biologische Ernährung wichtig? Im Ethik.Guide, dem Einkaufsführer für fairen und nachhaltigen Konsum, findest du in der Kategorie Lebensmittel Bioläden, Lebensmittelmarken, Biokisten-Lieferanten und vieles mehr.

Keine Hexerei

Beim Ziehen von Sprossen ist Hygiene sehr wichtig, es soll keine Staunässe entstehen. Mit den richtigen Utensilien und der Konsequenz, morgens und abends kurz durchzuspülen, wird das Sprossenziehen zum Kinderspiel. Werden Gläser verwendet, die kopfüber aufgestellt werden, besteht auch kaum die Gefahr der Schimmelbildung.

Sehr empfehlenswert sind die Sprossengläser vom deutschen Hersteller Eschenfelder, für sie gibt es auch ein Metallgestell, in dem die Gläser kopfüber sicher platziert werden können. Ebenso erhältlich ist eine Keramik-Kresse mit Sieb sowie eine große Keramikschale mit Edelstahlsieb, um Weizengras selber zu ziehen. Die Anleitungen sind bei den jeweiligen Produkten dabei. Erhältlich sind die Eschenfelder-Sprossengläser und Kresseschale in Biosupermärkten. Die Weizengrasschale ist meist online zu bestellen, etwa im Onlineshop von Eschenfelder.

Mehr Hintergrundinformationen und Tipps findest du auf der Übersichtsseite von Kapitel LebensmittelHaushalt & Garten

Neu und very stylish sind die Sprossengläser von GEFU, Miniatur-Gewächshäuser geradezu. Erhältlich sind sie im GEFU-Onlineshop oder auch bei Waschbär.

Keimgläser – allerdings kombiniert mit einem Plastik-Gestell gibt es auch von der Firma A. Vogel. Sie ebenso vertriebenen Keimsaaten und Mischungen sind aus Bioanbau.

Sprossenglas

Wenig Arbeit für reiche Sprossen-Ernte (Foto: Pxhere, CC0)

Apropos Keimsaaten

Hier sollten natürlich keine konventionellen verwendet werden, sondern ausschließlich solche, die aus Bioanbau stammen. Erhältlich sind Einzelsaaten oder Mischungen. Die Mischungen sind für Anfänger ebenso geeignet wie etwa Alfalfasprossen, Mungobohnen, Radieschen und Kresse.

Weitere Lieblingssorten könnten werden: Rote Rüben, Bockshornklee, Brokkoli, Linsen oder Sesam. Rucola, Senfsaat. Neben A.Vogel gibt es Biokeimsaaten etwa auch von Sonnentor, Eschenfelder, Davert. Eine Empfehlung gibt es auch für den Onlineshop getreidemuehlen.de, der u.a. eine große Auswahl an Bio-Keimsaaten, aber auch Sprossengläsern bietet. Diese und Saaten gibt es auch beim Rohkostspezialisten Keimling.

Sojasprossen Mungobohnen

Selbstgezogene junge Mungobohnen-Sprossen, bei uns fälschlicherweise unter dem Namen Sojasprossen bekannt (Foto: Pxhere, CC0)

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