Tierqual in der Kosmetik – Teil 1 (Tiersubstanzen)
Stutenmilch, Seidenproteine, zermalmte Läuse, Schlachtabfälle und das Wollfett Lanolin. Das sind nur einige tierliche Zutaten in unseren Kosmetikprodukten.
Stutenmilch, Seidenproteine, zermalmte Läuse, Schlachtabfälle und das Wollfett Lanolin. Das sind nur einige tierliche Zutaten in unseren Kosmetikprodukten.
Das EU-Verbot für Tierversuche in der Kosmetik hat Lücken und lässt den Konzernen Schlupflöcher. Natur- oder Biokosmetik hilft, Tierversuche einzuschränken.
Kosmetikhersteller sind verpflichtet, Inhaltsstoffe auf der Produktverpackung anzugeben. Diese Auflistung findet sich nach dem geheimnisvollen Kürzel "INCI".
Die Lieblingskosmetik des Ethik.Guide trägt ein Kontrollsiegel gegen Tierversuche, ist vegan, nicht in China registriert und echte Natur- oder Biokosmetik.
Wer sicher gehen, sich schützen will und helfen möchte, Versuchstieren unendliches Leid zu ersparen, hat mit Naturkosmetik eine ausgezeichnete Alternative.
Konventionelle Kosmetik besteht oft aus minderwertigen oder bedenklichen Inhaltsstoffen. Möglichst billig produzieren und teuer verkaufen, ist das Motto.
Plastik ist nur schwer abbaubar. Eine riesige Menge davon landet jedes Jahr im Meer. Millionen Tiere sterben in den Plastikteppichen. Das Ökosystem Ozean ist bedroht.
Tierversuche haben immer Gesichter: v.a. Mäuse und Ratten werden für die qualvollen Experimente herangezogen, aber auch Kaninchen, Hunde und Katzen.
Weltweit werden jedes Jahr mehr als 115 Millionen Tiere in Tierversuchen getötet. Die Dunkelziffer dürfte aber ein Vielfaches betragen.
Ob Petrischale oder Reagenzglas, Simulation am Computer oder künstliches Modell – es gibt bereits zahlreiche Methoden, die Tierversuche überflüssig machen.
Botox ist ein Lifestyle-Produkt, das den Ärzten und Kosmetikinstituten satte Gewinne bringt. Das bedeutet immer mehr grauenhafte Tierversuche.
Die "Verbrauchersicherheit" wird oft als Vorwand der Konzerne und der Politik genutzt, um Tierversuche für Kosmetika, Reinigungsmittel u.ä. zu rechtfertigen.
Aus verschiedenen Gründen werden mehrheitlich immer noch Versuche am lebenden Tier gemacht, was durch eine Reihe von Gesetzen legitimiert und geregelt wird.
Greenwashing ist eine beliebte Methode der Kosmetikbranche. Mit Blüten- und Obstbildern wird verschleiert, was sich tatsächlich in den Flaschen, Tuben und Tiegeln befindet.
Ein gefährlicher Trend: Unser Alltag ist durchdrungen von synthetischen Düften in Kosmetika, Putzmitteln und Raumsprays. Dabei sind diese nicht nur für die Umwelt schädlich, sondern belasten auch unsere Gesundheit.
Die Sonnencremes der Industriekosmetik enthalten problematische chemische Lichtschutzfilter, die nicht nur Allergien auslösen können, sondern auch die Gewässer belasten. Wir empfehlen Sonnenschutz mit mineralischem Lichtschutzfilter.
Wir werden immer wieder nach einzelnen Marken gefragt. Um transparent darzustellen, warum wir manche Naturkosmetikmarken nicht oder nur eingeschränkt empfehlen, haben wir die nachfolgende Tabelle erstellt.
Versteckte Milchbestandteile finden sich vor allem in Halbfertig- und Fertiggerichten, Kosmetikprodukten, Putzmitteln und Farben. Aufspüren kann man sie meist nur, wenn man das Kleingedruckte liest - und dazu braucht es ein paar Fachbegriffe.