Gütesiegel für Lebensmittel
In keinem anderen Bereich gibt es so viele verschiedene Gütesiegel wie für Lebensmittel. Wir haben sie unter die Lupe genommen und zeigen, wofür die Siegel stehen.
In keinem anderen Bereich gibt es so viele verschiedene Gütesiegel wie für Lebensmittel. Wir haben sie unter die Lupe genommen und zeigen, wofür die Siegel stehen.
Viel zu wenig bekannt, verdrängt oder verschwiegen: Es ist eine in vielen Studien nachgewiesene Tatsache, dass unser Fleisch- und Milchkonsum zu den Hauptursachen des Klimawandels zählt.
Der Horror-Alltag der Schweine in der "Nutz"tierhaltung ist unvorstellbar. Von Kastenstand bis Kastration ohne Narkose reichen die Qualen der Tiere.
Mit "glücklich" oder "artgerecht" hat das Leben, das wir den Rindern bereiten, nichts zu tun: Kälber und Stiere werden gemästet, Kühe zu Gebärmaschinen gemacht.
Die Küken kommen in Brütereien auf die Welt. Dort ist keine Mutter – nur eine Wärmelampe. Und gleich am 1. Tag geht es ab auf ein Förderband. Für die männlichen Küken bedeutet dies das Ende im Häcksler oder der Vergasungsbox.
In den letzten Jahren immer mehr in Mode gekommen ist die Fütterung mit rohem Fleisch, das Barfen (Biologisch Artgerechtes Futter) für Hunde und Katzen.
Keiner redet über die Haltungsbedingungen von Enten, Gänsen oder Puten. Aber auch diese Tiere leiden furchtbar in der Intensivmast. Natürliches Verhalten wie Schwimmen wird unterbunden.
Hasen und Kaninchen gelten als Sinnbild von freien und bewegungslustigen Tieren. Tragischerweise werden Mastkaninchen dennoch oft in Käfigen gehalten.
Ziegen sind sehr bewegungsfreudige und verspielte Herdentiere, die gerne klettern. In der Milchwirtschaft werden die Kitze von der Mutter getrennt und erhalten Milchaustauscher. Leider dürfen sie auch wieder enthornt werden.
Sie versprechen artgerechte Tierhaltung, Weidegang, Auslauf und Tierwohl. Aber wie tierfreundlich sind Gütesiegel tatsächlich? Und geht es Tieren aus kontrolliert biologischer Tierhaltung besser?
Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte: Für die "Nutz"tiere wurden die Haltungsbedingungen meist schlimmer. Die Tiere werden immer intensiver gemästet. Und sie werden immer jünger geschlachtet.
Sind Sojamilch, Sojajoghurt und Tofu für die Zerstörung des Regenwalds verantwortlich? Sicher nicht! Nur 20% sind zum menschlichen Verzehr bestimmt.