Schmetterlinge kennenlernen leicht gemacht

Achtung, dieser Post ist bereits aus dem Jahr 2018. Einige Informationen könnten veraltet sein.
SchmetterlingsliebhaberInnen aufgepasst! Ihr möchtet Falter nicht nur beobachten, sondern auch wissen um welchen es sich handelt? Ihr möchtet euch auch beim entspannten Lesen am Sofa oder im Park mit Schmetterlingen beschäftigen? Wir stellen euch ein Buch mit Schmetterlingsprosa und die Schmetterlings-App von Blühendes Österreich vor. Beide sind bestens geeignet für den Einstieg in die bunte Welt der Schmetterlinge.

Tagpfauenauge (Foto: Pixabay, Couleur)

Mein Schmetterlingsjahr

Peter Henning erzählt in seinem Buch mit voller Leidenschaft über seine Leben mit den Schmetterlingen. Die Mischung aus Reisetagebuch, Autobiographie und Schmetterlingsführer ist einfach zu lesen und sowohl für Laien als auch für fortgeschrittene SchmetterlingskennerInnen eine kurzweilige Lektüre.

Wo die Baumweißlinge tanzen: ein Kapitel aus „Mein Schmetterlingsjahr“ (Foto: Pixabay, Myriams-Fotos)

Auf seiner zwölfmonatigen Reise durch Europa, auf der Suche nach besonderen Schmetterlingsarten, begegnet Henning wunderschönen Faltern, welche unweigerlich verbunden mit lebhaften Erinnerungen aus seinen jüngeren Jahren sind. Diese Mischung macht das Buch persönlich und informativ zugleich.

Ein Admiral genießt die Sonne. Auch über diese Art berichtet Henning in seinen Erzählungen. (Foto: Pixabay, herbert2512)

Mein Schmetterlingsjahr

Ein Reisebericht

Peter Henning
wbg Theiss 2018
ISBN: 978-3-8062-3687-3
228 Seiten
19,95 €

Die Schmetterlings-App

Bestimmungsbücher sind schwer, in ihrem Umfang eingeschränkt und liegen meist zu Hause. Ohne Smartphone verlässt heutzutage ohnehin fast niemand mehr das Haus, das mach diese App ideal, um immer und überall sofort Schmetterlinge bei ihrem Namen nennen zu können.

Schmetterlinge lassen sich am einfachsten an kühlen Tagen fotografieren (da sind sie nicht so beweglich). Außerdem ist Geduld gefragt. Wer ruhig bei einer Blüte auf sie wartet, kommt näher an sie heran, da sie meist bei nahen Bewegungen sofort davonfliegen. (Foto: Pixabay, ghwtog)

Foto schießen, hochladen und (nach dem userfreundlichen Prinzip der Dating-App Tinder) die Schmetterlingsart bestimmen – so einfach funktioniert die kostenlose App „Schmetterlinge Österreichs“. Falls du die Art trotzdem nicht bestimmt kannst, gibt es auch die Möglichkeit, die Community um Hilfe zu fragen.

Auch das Taubenschwänzchen gehört zu den Schmetterlingen (Foto: Pixabay, nidan)

Die App hat zudem noch eine Funktion, die nicht nur dir nützt. Jedes hochgeladene Foto trägt zum größten Schmetterlingsportal Österreichs bei. Ungefähr die Hälfte der 4.070 in Österreich vorkommenden Schmetterlingsarten ist gefährdet. Dabei zählt Österreich zu den schmetterlingsreichsten Ländern Europas. Dieses Citizen Science Projekt ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt und du kannst ein Teil davon sein.

Nahezu alle Bläulingsarten Mitteleuropas gelten als gefährdet. Das liegt vor allem daran, dass sie sehr hohe Futter- und Lebensraumansprüche haben. (Foto: Pixabay, EllenChan)

Falls du kein Smartphone hast, kannst du auch direkt die online App von Blühendes Österreich auf deinem PC nutzen und deine Bilder hochladen. Dort werden auch die Auswertungen der Zählungen frei zugänglich veröffentlicht.

Die erstaunlich dicke und große Raupe des Wiener Nachtpfauenauges (Foto: Pixabay, usd-susanne)

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Ein Artikel von Barbara
veröffentlicht am 15.05.2018
Leidenschaftliche Naturliebhaberin und Erträumerin eines nachhaltigen gesellschaftlichen Wandels. Beim Ethik.Guide als Obfrau, Blogkoordinatorin, -autorin und Autorin des Newsletters aktiv.
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