Mein Lieblingsprodukt: Der Guppyfriend-Waschbeutel
Kleidung, die aus synthetischen Materialien wie z.B. Polyester besteht, gibt beim Waschen Mikroplastik ins Wasser ab. Bei jedem Waschgang brechen kleinste Fasern aus dem Stoff ab, die durch ihre geringe Größe von herkömmlichen Filter- und Kläranlagen noch nicht gefiltert werden können. So landen diese Plastikfasern schlussendlich in Flüssen und im Meer.
Der Guppyfriend-Waschbeutel will hier Abhilfe verschaffen. Das Konzept klingt sinnvoll, daher habe ich ihn getestet. Ich trage hauptsächlich Baumwollkleidung, doch Sportfunktionskleidung und schöne Unterwäsche sind bei mir nach wie vor aus synthetischen Materialien. Diese Kleidungsstücke wasche ich seit einiger Zeit im Guppyfriend-Waschbeutel. Der Beutel ist zwar auch aus Synthetik-Material hergestellt, dieses gibt selbst allerdings keine Fasern ans Wasser ab – die Erklärung dazu findet ihr in den FAQs auf der Guppyfriend-Webseite.
So geht’s:
- Beutel zu etwa zwei Drittel befüllen
- Mit anderen losen Kleidungsstücken oder einem zweiten gefüllten Beutel in die Waschmaschine geben
- Bei maximal 40°C waschen
Durch das Waschen im Waschbeutel reiben sich beim Waschvorgang generell weniger Fasern ab und die Wäsche wird geschont. Und im Gegensatz zu gewöhnlichen Beuteln fängt der Guppyfriend die abgebrochenen Fasern auf. Diese kann man nach dem Waschen im Beutel sehen, daraus entfernen und im Restmüll entsorgen.
Fazit nach mehreren Wäschen: Es funktioniert! Ein kleiner Kritikpunkt: Der Beutel ist „made in China“. Doch da ich dadurch zu etwas weniger Mikroplastik in der Umwelt beitragen kann, wasche ich die Kleidung, bei der es nötig ist, auch gerne weiter so. Daher wird demnächst noch ein zweiter Waschbeutel bei mir im Badezimmer einziehen.
Der Guppyfriend ist in unserem Ethik.Guide gelistet.
Die Autorin hat die Produkte selbst bezahlt. Wir erhalten kein Geld für diese Besprechung.