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Sommer, Sonne, Sonnenschein…

Achtung, dieser Post ist bereits aus dem Jahr 2015. Einige Informationen könnten veraltet sein.

…und Hitze. So sehr wir uns über den Sommer freuen, unsere vierbeinigen Freunde haben manchmal unter der Wärme sehr zu leiden. Lest deshalb hier unsere Tipps, wie ihr euren Tieren an heißen Tagen das Leben erleichtern könnt.

© Jan Belger, pixelio.de

© Jan Belger, pixelio.de

Wasser, Wasser und noch mehr Wasser

Das wichtigste für Haustiere in den heißen Monaten ist der ständige Zugang zu frischem Wasser. Aber nicht nur in den eigenen vier Wänden ist dies wichtig, für Hunde sollte man bei Spaziergängen stets Wasser mit sich führen, damit der Vierbeiner auch unterwegs seinen Durst stillen kann. Großartig finden es Hunde übrigens auch wenn man ihnen ein nasses Handtuch auflegt, das erfrischt. :-) Ebenso finden es Vögel toll wenn ihnen eine Bademöglichkeit angeboten wird.

Spaziergänge mit Bedacht

Die Gassigänge mit dem Hund sollten wenn möglich auf die kühleren Morgen- und Abendstunden beschränkt werden, vor allem in der Stadt kann der Asphalt für die empfindlichen Hundepfoten zu einer großen Belastung werden. Rassen mit kurzen Schnauzen leiden besonders unter der Hitze. Werden sie zu stark belastet, können sie einen lebensgefährlichen Hitzeschock erleiden! Hellfarbige Hunde mit kurzem Fell neigen überdies zu Sonnenbrand, weswegen man Schnauze und Ohren mit Sonnencreme eincremen kann.

Tier und Auto

Nie darf ein Tier alleine in einem parkenden Auto gelassen werden! Dies bedeutet innerhalb kürzester Zeit Lebensgefahr!!! Daran ändern auch einen Spalt breit geöffnete Fenster nichts. Wer es nicht glaubt: Setz sich selbst einmal bei Hitze und Sonne in ein geschlossenes Auto, binnen Kürze wirst du Kreislaufprobleme bekommen. Noch viel mehr gilt das für Hunde, die ja nicht schwitzen können. Auch als Zeuge eines in einem KFZ eingesperrten Hundes trägt man Verantwortung: Wer ein Tier in einem Auto sichtet, sollte sofort die Polizei alarmieren! Diese ist informiert und auch darauf trainiert, das Tier aus seiner lebensbedrohlichen Lage zu befreien.

Einen weiteren Tipp gibt es für die Autofahrt selbst: Es sollte beachtet werden, dass keine Zugluft entsteht, da Hunde sonst leicht Augenentzündungen bekommen können.

Leichte Kost

Man kennt die Situation: Das Essen liegt einem im Sommer oft schwer im Magen. Nicht anders geht es unseren Haustieren. Große Nahrungsportionen belasten den Kreislauf, besser ist es, über den Tag verteilt mehrere kleine Portionen anzubieten. Nassfutter sollte wegen der Bakterienbildung nicht lange im Napf verbleiben, bei Nagetieren sollten Obst und Gemüse auch regelmäßig ausgetauscht werden. Manche Hunde mögen es auch, wenn man Nassfutter einfriert und sozusagen als Hundeeis anbietet, nur sollte darauf geachtet werden, dass es der Hundemagen auch verträgt. Katzen wiederum sollten kein kaltes Futter vorgesetzt werden.

© Claudia Heck, pixelio.de

© Claudia Heck, pixelio.de

Scheren

Manche Hunde können mit Hitze besser umgehen, wenn das Fell geschoren wird. Allerdings sollte man darauf achten, nicht zuviel Fell zu scheren, da die Tiere sonst vermehrt zu Sonnenbrand neigen.

Der richtige Platz

Tieren wie Kaninchen oder Hamster sollte man ihren Käfig an einen kühlen, schattigen Platz stellen, an dem jedoch keinerlei Zugluft herrschen darf, da auch hier Augenentzündungen drohen. Im Freien suchen sich Katzen selber einen angenehmen kühlen Platz. In einer Wohnung sollte dafür vorgesorgt werden. Wenn die Temperatursäule die 30°C-Marke überschreitet, legen sich Katzen gerne in die Badewanne oder das Waschbecken, um sich über das etwas kühlere Material abzukühlen. Achtet darauf, dass die Badezimmer- bzw. Küchentüren immer geöffnet sind, damit euren Miezen diese Abkühlmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Und abschließend noch eine Warnung: In den heißen Sommertagen lässt man gerne mal Zugluft durch die Wohnung ziehen und öffnet mehrere (selbstverständlich mit Katzendraht oder -netz gesicherte) Fenster bzw. Balkontüren. Die Zugluft kann aber dazu führen, dass Türen oder Fenster mit voller Wucht zuknallen. Wenn sich in diesem Moment eine Katze oder ein freilaufendes Kaninchen oder Meerschweinchen auf der Schwelle befindet, wird dieses schwerstens verletzt oder getötet. Deshalb: Die Türen mit Holzkeilen oder einen Klemmvorrichtungen aus Kunststoff sichern!

 

 

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Ein Artikel von Isabel
veröffentlicht am 1.07.2015
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