The End of Meat – Eine Welt ohne Fleisch

Achtung, dieser Post ist bereits aus dem Jahr 2018. Einige Informationen könnten veraltet sein.
Wie sieht eine vegane Welt ohne Tierausbeutung aus, d.h. eine vegane Welt? Welche Auswirkungen hätte eine Zukunft ohne Fleisch auf Umwelt, Tiere und Menschen? Der Dokumentarfilm „The End of Meat“ von Marc Pierschel zeigt die Auswirkungen des Fleischkonsums, die Vorteile einer pflanzlichen Ernährungsweise und wirft kritische Fragen über die zukünftige Rolle der Tiere in unserer Gesellschaft auf.

(© blackrabbit images)

Pro Jahr werden fünf Millionen Tonnen Fleischwaren konsumiert

Jährlich werden knapp fünf Millionen Tonnen an Wurstwaren, Schnitzeln etc. konsumiert, das sind pro Kopf ca. 60 kg. Dieser massenhafte Konsum bleibt nicht ohneNebenwirkungen“.

Was wir essen, wirkt sich unmittelbar auf die Welt aus, in der wir leben. […] in Ende des bisherigen Fleischkonsums könnte die Rettung sein – für uns, für die Tiere und für unsere gemeinsame Welt, den Planeten Erde.

Marc Pierschel

Esther the Wonderpig (© blackrabbit images)

Was hat sich bisher getan? „Fleischskandale“ und ethische Bedenken führten in den letzten Jahren zu einer Debatte um die Moral des Fleischkonsums. Vegane Supermärkte und Restaurants eröffneten, die Zahl veganer Kochbücher stieg enorm an, Fleischkonzerne begannen vegetarisch-vegane Alternativprodukte zu Fleisch und Wurst herzustellen. Ist dies der Anfang vom Ende des Fleischkonsums? Ändert sich das Mensch-Tier-Verhältnis?

Wie weit sind wir auf dem Weg in eine fleischfreie Zukunft?

Filmemacher Marc Pierschel widmet sich nach Live and Let Live der Utopie einer Welt, in der Mensch und Tier friedlich zusammenleben. Er besucht WissenschafterInnen, Künstler, Lebenshöfe, Pioniere der veganen Bewegung und die erste vegetarische Stadt Indiens. Er spricht mit Menschen, die seine Vision einer Zukunft teilen, in der Fleischkonsum der Vergangenheit angehört. Die Reise führt durch viele Länder: Deutschland, USA, Kanada, Großbritannien, Niederlande und Indien. Wir treffen u.a. Esther das Wunderschwein (mit Steve und Derek), Schriftstellerin Hilal Sezgin und ihre Schafe, Aktivistin Jenny Brown und ihre geretteten Tiere im Woodstock Farm Sanctuary, Künstler Hartmut Kiewert und LebensmittelantwicklerInnen die an der Produktion von In-Vitro-Fleisch und „Real Vegan Cheese“ forschen.

Künstler Hartmut Kiewert beim Malen eines seiner Bilder (© blackrabbit images)

Wie lange wird es dauern? Sind es fünf oder zehn Jahre? Ich hoffe, es sind fünf, wenn wir das letzte tierische Produkt aus dem Regal nehmen und mit einer biologisch erzeugten, sauberen Version dieses Produktes ersetzen. Egal ob Fleisch, Milch oder Eier.

Ryan Bethencourt, IndieBio

Cultured Meat – Zukunft der Fleischproduktion? (© blackrabbit images)

Wie sieht es mit der rechtlichen Stellung von Tieren aus?

Steven Wise, US-amerikanischer Autor, Gründer und Präsident von „Nonhuman Rights Project“ versucht mit seiner Organisation Rechte für Angehörige anderer Spezies zu erkämpfen. Er vergleicht die Situation von Tieren mit jener von Sklaven, die beiden im juristischen Sinne als „Dinge“ gelten bzw. galten. Camille Labchuk, Anwältin und Direktorin von „Animal Justice“ plädiert für AnwältInnen als RepräsentantInnen und FürsprecherInnen von Tieren vor Gericht.

Aktivistin Jenny Brown und gerettete Schafe (© blackrabbit images)

I have a dream…

Wie lange wird es wohl tatsächlich dauern, bis Tiere als MitbürgerInnen und Lebewesen mit eigenen Interessen und Rechten von unserer Gesellschaft angesehen werden? Der erste Schritt in eine neue Realität beginnt immer mit einer Vision!

(© blackrabbit images)

Hilal Sezgin mit ihren Gänsen (© blackrabbit images)

The End of Meat – Eine Welt ohne Fleisch

Regie & Drehbuch: Marc Pierschel
Produktion: Blackrabbit Images
Laufzeit: 95 Minuten
Jahr: 2017
www.theendofmeat.com

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Ein Artikel von Luise
veröffentlicht am 15.04.2018
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