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Die Einwegmaske: Vom Gesundheitsschutz zum Müllproblem

Achtung, dieser Post ist bereits aus dem Jahr 2020. Einige Informationen könnten veraltet sein.
Das Auftreten des Coronavirus hat uns allen ein neues Accessoire beschert: Den Mund-Nasen-Schutz, kurz die Maske, die jeder von uns je nach aktueller Verordnung immer wieder mal tragen muss. Ein paar Monate begleitet sie uns schon und wir werden sie wohl noch länger immer griffbereit dabeihaben. Nach der kurzen Zeit zeigt sich nun schon, dass die Maske nicht nur Schutz für uns ist, sondern auch ein Problem für die Umwelt.
Einwegmaske

Viele Einwegmasken landen auf der Straße (Foto: Pixabay, Roksana Helscher)

Gebrauchte Einwegmasken gehören in den Restmüll!

Viele Menschen benützen Einwegmasken. Man kann sich gut vorstellen, dass weltweit in den letzten Monaten Millionen an Masken verwendet wurden und noch weiter verwendet werden. Durch achtlos weggeworfene Einwegmasken und auch Einweghandschuhe sowie leere Desinfektionsmittelflaschen, die auf der Straße, in der Natur und im Meer landen, ist ein neues Müllproblem entstanden – noch jung und doch schon überall sichtbar. Die dadurch entstehenden Umweltschäden können noch gar nicht abgeschätzt werden.

Um negative Folgen für Mensch und Umwelt möglichst gering zu halten, muss jeder Müll richtig entsorgt werden. Eine einfache Wegwerfmaske besteht oft aus mehreren Lagen Papier oder Vlies, aber auch meistens aus Schichten aus dem Kunststoff Polypropylen. Daher eignen sie sich NICHT zur Verwertung im Papiermüll und auch reine Papiermasken dürfen aus hygienischen Gründen nicht dort entsorgt werden – und auf der Straße schon gar nicht!

Einwegmaske

Einwegmasken bitte hier hinein! (Foto: privat)

In Asien und auch an den französischen Küsten haben Taucher und Umweltschutzorganisationen bereits große Mengen an Masken, Handschuhen und Desinfektionsmittelflaschen an den Stränden und am Meeresboden gefunden. Kein schöner Anblick und eine Gefahr für die Umwelt. Es dauert etwa 450 Jahre, bis Gegenstände aus Kunststoff endgültig zerfallen sind. Zerfallen in Mikroplastik, das Umweltgifte aufnehmen kann und von Meereslebewesen manchmal mit Nahrung verwechselt und geschluckt wird. Und über diesen Weg auch oftmals wieder bei uns Menschen am Teller landet.

Statt Einweghandschuhe zu tragen, einfach regelmäßig und ausgiebig die Hände waschen. Und für die Umwelt lieber Masken aus Stoff tragen, die gewaschen und immer wieder verwendet werden können. So eine Maske ist leicht selbst genäht und mittlerweile gibt es sie vielerorts in allen erdenklichen Farben und Designs zu kaufen.
Und viel schöner sind sie doch auch…

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Ein Artikel von Sabrina
veröffentlicht am 18.08.2020
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