Achtung, dieser Post ist bereits aus dem Jahr 2017. Einige Informationen könnten veraltet sein.
Mit den steigenden Temperaturen im Frühling wagen nicht nur wir Menschen uns wieder lieber außer Haus. Auch diverse Mitbewohner in Wohnung, Haus und Garten werden zunehmend aktiv und geraten vermehrt in unser Blickfeld. Nicht jeden davon haben wir jedoch dauerhaft gerne in unserer Nähe, deshalb möchten wir einige Möglichkeiten vorstellen, ungebetene Gäste auf tierfreundliche Art und Weise fernzuhalten.
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Kartoffelkäfer. (Foto: Pixabay)

Lästlinge in Haus und Wohnung

www.snapy.deSpinnen und diverse andere Insekten können mit dem Insektenfänger Snapy einfach eingesammelt und unversehrt in die Natur entlassen werden. Interessierte kleine Forscherinnen und Forscher können außerdem durch das Sichtfenster die Tierchen beobachten, bevor Spinne, Raupe oder Käfer am Balkon oder im Garten frei gelassen werden.

Auch Fruchtfliegen können mittlerweile tierfreundlich und ohne großen Aufwand aus den eigenen vier Wänden entfernt werden. Die Lebendfalle trapangoTrapango wird mit einem Stück Obst befüllt und lockt damit die Fliegen an. In regelmäßigen Abständen können wir sie nun ins Freie entlassen. Die Falle lässt sich leicht reinigen und immer wieder verwenden, wie ihr auch hier nachlesen könnt.

Ungebetene Gäste im Garten

Das vermehrte Auftreten von Lästlingen ist oft Anzeichen eines Ungleichgewichts. Meist ist das Stärken der Pflanze durch natürliche Düngemittel und/oder das Aufbereiten der Erde durch Humus oder Gesteinsmehle ausreichend, um unerwünschte Gartenbewohner zu reduzieren oder gänzlich fernzuhalten. Tier- und umweltfreundliche Einkaufstipps für Dünger und Bodenhilfsstoffe findet ihr natürlich in unserem Ethik.Guide.

Nacktschnecken

Für Pflanzen in Hochbeeten und Töpfen eignet sich selbstklebendes Kupferband, um Nacktschnecken fernzuhalten. Das Band bildet eine wirksame physikalische Barriere, da die Berührung des Bandes unangenehm für die Tiere ist. Um Salat und andere schmackhafte Pflanzen in Bodenbeeten vor Nacktschnecken zu schützen, hilft ein mineralisches tabakhaltiges Streumittel, das in regelmäßigen Abständen ausgebracht werden muss. Die Schnecken meiden das Überkriechen dieses Mittels. Zu beziehen unter dem Namen „Schneckenschreck“ bei www.biofurtner.com.

Ebenso geeignet sind sogenannte Schneckenzäune (erhältlich in verschiedenen Materialien wie Beton, Blech oder Kunststoff). Diese haben eine scharf gebogene Kante, die die Schnecken nicht überwinden und somit nicht an die Pflanzen gelangen können. Zu guter Letzt bleibt noch einsammeln und an einem anderen Ort wieder in die Natur setzen.

Mäuse

Um sich der kleinen Nager zu entledigen, gibt es eine große Auswahl an Lebendfallen, die ein schonendes Einfangen und Aussetzen an anderer Stelle ermöglichen. Die Fallen gibt es in verschiedenen Ausführungen mit ein oder mehreren Eingängen, in Form eines kleinen Gitterkäfigs oder als geschlossene Variante.

animalfair Maus

Wühlmäuse

Speziell Hoch- und Hügelbeete lassen sich mit einem Wühlmausgitter schützen. Durch die geringe Maschenweite verhindert es das Einwandern von Wühlmäusen ins Beet. Zu beziehen u.a. bei www.bio-garten.at.

Um viele andere Lästlinge wie z.B. Blattläuse in Schach zu halten, kann man das Ansiedeln von Nützlingen fördern und sogenannte Insektenhotels aufstellen oder auch selbst basteln.

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Ein Artikel von Sabrina
veröffentlicht am 24.04.2017
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