10 einfache Tipps für weniger Müll!
Einkauf/Lebensmittel
Einkaufsliste
Altbekannt und hilft! Das gezielte Einkaufen mit einer Liste vermeidet, dass viele Dinge aus einer spontanen Laune heraus im Einkaufswagen landen und dann doch nicht benötigt oder gewollt und weggeschmissen werden.
„Obstsackerl“
Anstatt der Plastiksackerl für loses Obst und Gemüse empfehlen wir wiederverwendbare Sackerl aus Recycling-Material oder Stoff. Auch Wäschenetze können dafür zweckentfremdet werden!
Unverpackt-Läden
Geschäfte, in denen man alle Lebensmittel lose kaufen kann, werden immer mehr. Beim ersten Einkauf ungewohnt, aber einfach mal ausprobieren! Geeignete Behälter mitnehmen und los geht’s, zum Beispiel in diesen Läden.
Biokisten
Wer eine Biokiste bestellt, kann sich je nach Abo in regelmäßigem Abstand über die Lieferung seiner Lebensmittel vor die Haustüre freuen. Somit erspart man sich Zeit und Weg für den Einkauf und der Umwelt einiges an Müll, da die meisten Lebensmittel im (Mehrweg)Kisterl unverpackt geliefert werden (Ausnahme: Feinkost, wenn beim Anbieter erhältlich).
Hygiene/Körperpflege
For the ladies
Für die speziellen Tage im Monat gibt es mittlerweile Stoffbinden in hoher Qualität zu kaufen oder Menstruationstassen als Alternative zu Tampons. Beide Varianten können bei anleitungsgemäßer Pflege bis zu zehn Jahre benützt werden. Bezugsquellen findet ihr in unserem Ethik.Guide.
For the gents
Um dem Bartwuchs Herr zu werden, muss es kein Rasierschaum aus der Aludose sein. Rasierseifen erfüllen ihren Zweck genauso gut und können meist ohne Verpackung oder in Papier verpackt gekauft werden. Eine Seife ergibt außerdem mehr Rasuren als eine Dose Schaum.
Unter der Dusche
Das Benützen von Naturseifen statt Duschgel spart jede Menge Plastikverpackung ein und sorgt für streichelweiche Haut.
Sonstiges
Taschentücher/Servietten
Aus Stoff statt Papier! Immer wieder waschbar und wiederverwendbar.
Bitte keine Werbung
Einfach und effektiv! Ein „Bitte keine Werbung“-Sticker am Briefkasten hält 80-90 % der Werbung ab. Somit fällt für uns weniger Müll an und durch weniger Nachfrage werden langfristig weniger Werbeprospekte überhaupt produziert.
Auszeit statt „to go“
Statt Essen zum mitnehmen zu kaufen oder den Kaffee to go unterwegs zu schlürfen einfach mal hinsetzen, sich eine halbe Stunde Zeit nehmen und Essen/Getränk in Ruhe genießen – mit abwaschbarem Geschirr und Besteck statt in Plastik eingepackt oder im Einwegbecher. Das haben wir uns hin und wieder verdient!
(Oder Mehrwegbehälter/-becher dabei haben, wenn die Zeit tatsächlich drängt.)
Jede/r von uns kann schon mit kleinen Schritten viel bewirken und zur Müllreduzierung beitragen. Mehr Anregungen kann man sich auf Internetseiten zum Thema Zero Waste holen und auch regelmäßig hier im Blog.