Isländische Walfangindustrie entlarvt

Es gibt ein internationales Moratorium für alle kommerziellen Walfangtätigkeiten. Nichtsdestotrotz erlaubt Island (neben Japan und Norwegen) seinen Walfängern, jedes Jahr 154 Finnwale und 229 Zwergwale/Minkwale zu töten. Während es jährlich zehntausend Touristen zur Beobachtung dieser prächtigen Tiere nach Island zieht, dezimieren Walfänger mit Unterstützung der Regierung die ohnehin schon bedrohte Walpopulation.

Der Hard To Port-Aktivist Arne Feuerhahn beobachtet das Schlachten eines Finnwals in der Walfangstation in Hvalfjörður, Island (Foto: © blackrabbit images)
Im Sommer 2015 begleitete Marc Pierschel die AktivistInnen zwei Wochen während der erste Phase ihrer „Whaler Watching“-Kampagne. Ziel ist es, das skrupellose, brutale Abschlachten zu dokumentieren, an die Öffentlichkeit zu bringen und Druck auf die Regierung zu erhöhen. In dieser Walfangsaison wurden 184 Wale gefangen und getötet. Die Dokumentation zeigt die Arbeit der TierrechtlerInnen, von der Vorbereitung der Kampagne bis zur Konfrontation mit den WalfängerInnen.

Die erste Begegnung mit dem Hvalur 8 in der Walfangstation in Hvalfjörður (Foto: © blackrabbit images)
184 – Defending Whales in Iceland
Die komplette Fassung ist auf der Website des Films zu sehen: 184film.com

Zwei Aktivisten von Hard To Port machen sich auf den Weg zum Hvalur 8, der gerade den ersten Finnwal der Walfangsaison 2015 an Land bringt (Foto: © blackrabbit images)
184 – Defending Whales in Iceland
Regie: Marc Pierschel
Produktion: Blackrabbit Images
Laufzeit: 40 Minuten
Jahr: 2015
