Rezept des Monats: Hagebutten-Ketchup
Der Herbst ist Hagebuttenzeit. Die roten Früchte stecken voller Vitamine und können daher wie der Sanddorn auch als »Zitronen des Nordens« bezeichnet werden. Zu den beliebten Klassikern gehören Hagebuttenmarmelade oder -mus. Die Hagebutten lassen sich aber auch zu einer Art Ketchup verarbeiten, das ganz ohne Tomaten auskommt. Es passt sehr gut zu Ofengemüse, gegrilltem Kürbis und (selbst gemachten) Pommes.
Hagebutten-Ketchup
Für 1 Glas
- 100 g Hagebutten
- 1 rote Zwiebel Rapsöl
- 1 TL Kurkumapulver
- 20 g brauner Zucker
- 30 ml Apfelessig
- 50 ml Wasser
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Die Hagebutten gründlich waschen, die Blüten- und Stielansätze entfernen und halbieren. Dann mit einem Messer fein säuberlich ausschaben und dabei die Kerne und Härchen entfernen.
Die Zwiebel schälen und klein schneiden. Etwas Rapsöl in einem kleinen Topf erhitzen und die Zwiebel mit 1 TL Kurkumapulver glasig anschwitzen. Den Zucker hinzufügen und karamellisieren lassen. Mit Apfelessig und Wasser ablöschen und die Hagebutten dazugeben. Unter regelmäßigem Rühren so lange einköcheln lassen, bis die Hagebutten weich sind und alles etwas eindickt. Das dauert 10–15 Minuten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu einem feinen Mus pürieren. Noch heiß in ein Glas füllen, verschließen und abkühlen lassen. Das Hagebutten-Ketchup hält sich im Kühlschrank 1–2 Monate lang.
Von draußen
Saisonale und vegane Gemüseküche kombiniert mit Wildkräutern
Daniel Hobelsberger
Ennsthaler Verlag 2022
208 Seiten
€ 38,-
ISBN 978-3-7095-0151-1
Auf Instagram findest du Daniel Hobelsberger unter @plant_to_dish